weg: Fotografien und Gedichte

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Die Märkische Oderzeitung hat dieses Fotobuch im Türchen 20 von ihrem Adventskalender 2020 Die besten Bücher des Jahres zum Verschenken aus unserer Sicht am besten beschrieben:

„Nur weit weg, das wünschen sich viele in diesem Jahr, in dem das fast unmöglich schien. Sich auf den Weg machen, raus aus den eigenen vier Wänden, die nie zuvor so genau inspiziert werden konnten. Unterwegs sein, voller Sehnsucht auf das, was die nächste Station bringen mag. […]

Ihre Gedichte und seine Schwarz-Weiß-Fotos fangen Momente zwischen Fern- und Heimweh ein, die meditative Stille zwischen Abfahrt und Ankunft.“

Dieses zeitlose Buch ist nicht nur zum Verschenken eine gute Idee, es lädt immer wieder zum Verreisen und Innehalten ein.

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Gewicht 0,375 kg
Größe 23 × 16 × 1 cm
ISBN/EAN

9783751973243

Seitenzahl

64 Seiten

Erstveröffentlichung

November 2020

Autor:innen

Regine Glaß, Sascha Bachmann

Sprache

Deutsch

Klappentext

Durch ein Meer getrennt und trotzdem gemeinsam produzierten die Autorin Regine Glaß und der Fotograf Sascha Bachmann diesen Bildband mit Gedichten.

Die Fotografien hat Sascha Bachmann von Reisen innerhalb und außerhalb Europas mitgebracht und in Berlin sorgfältig zusammengestellt, die Gedichte schrieb Regine Glaß unterwegs ins Reisetagebuch in Europa und Nordafrika sowie in ihrer Küche in Schweden.

In seinen Bildern beobachtet Sascha Bachmann Menschen während des meditativen Zustands zwischen Abreise und Ankunft. Für ihn sind Bahnhöfe und Flughäfen die Kathedralen der Moderne; die Busse, Züge und Flugzeuge Gebetsräume für die innere Einkehr. Er fängt mit der Kamera dort diese Stimmungen in seinen Schwarz-Weiß-Bildern ein. Mit Licht und ungewöhnlichen Perspektiven erzählt er in jedem Moment eine neue Geschichte übers Warten, Zurückschauen und Vorankommen.

Regine Glaß schreibt über das Reisen als Teil der Ankunft in der inneren und äußeren Heimat. Die Texte zwischen Lyrik und Kurzprosa handeln von Erlebnissen im Zug, Flugzeug und am Telefon, von zwischenmenschlichen Beziehungen über Grenzen hinweg und den Verlust des individuellen Augenblicks.

Die Medien Text und Bild entfalten ein Erlebnis für Augen und Hirn, das zur Reflexion über Fernweh, Zuhause und der eigenen Einstellung zum Unterwegssein anregt. Es ist ein optisches und schriftliches Tagebuch, das den Leser nicht nur zu eigenen Ausflügen inspiriert, sondern immer wieder dazu einlädt, Meditation und Stille zuzulassen.

Über die Autor:innen

Regine Glaß ist Journalistin und Autorin. Als Kind zog sie von Sachsen nach Bayern, danach ging’s für Studium und Beruf nach Berlin und Krakau. Die letzten Jahre hat sie für den Job in Sachsen-Anhalt und für die Liebe in Westschweden verbracht. Wann immer es die Zeit zuließ, reiste sie durch Europa sowie nach Nordafrika und hielt ihre Eindrücke poetisch im Notizbuch fest. Immer klarer wurde ihr dabei, dass sie sich vor allem in Bewegung angekommen fühlt. Regine lebt und arbeitet in Göteborg.

Sascha Bachmann ist Fotograf und Fotodozent. Sieben Jahre war er ehrenamtlich in ganz Europa unterwegs und entwickelte dabei seine Leidenschaft für den meditativen Zustand zwischen Abreisen und Ankommen. Seither versucht er, genau diese Atmosphäre mit seiner Kamera festzuhalten – am liebsten in Zügen, Metros oder Straßenbahnen. Die Fotografien in diesem Buch entstanden zwischen 2014 und 2020 auf privaten Reisen durch die Europäische Union und Brasilien. Sascha lebt und arbeitet in Berlin.

5 Bewertungen für weg: Fotografien und Gedichte

  1. Märkische Oderzeitung

    Nur weit weg, das wünschen sich viele in diesem Jahr, in dem das fast unmöglich schien. Sich auf den Weg machen, raus aus den eigenen vier Wänden, die nie zuvor so genau inspiziert werden konnten. Unterwegs sein, voller Sehnsucht auf das, was die nächste Station bringen mag. […]

    Ihre Gedichte und seine Schwarz-Weiß-Fotos fangen Momente zwischen Fern- und Heimweh ein, die meditative Stille zwischen Abfahrt und Ankunft.

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  2. Frankenpost

    […] In ihren Gedichten und Geschichten in „weg“ schwingen meditative Gedanken mit. Sascha Bachmann liefert inspirierende Schwarzweiß-Fotos dazu. Manche Fotos haben Glaß zu ihren Gedichten angeregt. „Lyrik ist etwas Sinnliches. Über die Fotos wird das auch sichtbar gemacht, die Sinnlichkeit über den „Sehsinn“ erfahrbar.“

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  3. Kiki Sieg

    Unterwegs lesen empfohlen 🙂

    Weg ist ein poetischer Bildband, der sich mittels Gedichten und Fotografien mit dem Ankommen, Abreisen und dem, was dazwischen geschieht und entsteht, beschäftigt. Die Bilder sind Momentaufnahmen von Reisenden in Zug und Bahn, Wartenden am Flughafen, Berufspendlern und Menschen, die an diesen Zwischen-Orten arbeiten.

    Die Gedichte sind auch unterwegs entstanden und das merkt man, denn sie fangen wunderbar ein, wie es ist, unterwegs zu sein. Wenn man sie liest, fragt man sich, wie oft man eigentlich unterwegs wirklich im Hier und Jetzt gewesen ist und die besondere Stimmung und Atmosphäre des Reisens voll und ganz aufgesogen hat. Oder ob man nicht viel zu oft geistig dem Körper schon Kilometer voraus war.

    Bei jedem Gedicht war ich gespannt auf das Ende, weil ich wusste, dass dort immer ein schöner, interessanter oder tiefsinniger Twist warten würde.

    Ich muss gestehen, dass ich „von Haus aus“ eher auf Worte statt auf Bilder reagiere. Als ich das Buch zum ersten Mal durchgeblättert habe, habe ich deswegen auch nur die Gedichte wahrgenommen. Aber sie haben mir halt auch wirklich gut gefallen. Schon in der Leseprobe war ich hin und weg von dem dritten Gedicht (das zitiere ich hier jetzt nicht, schaut dafür selbst in die Leseprobe). Als jemand, der ebenfalls gerne unterwegs ist und die Heimat für die Liebe verlassen hat, hat mich dieses kleine, dreizeilige Gedicht einfach sofort abgeholt. Es fasst so schön in Worte, was ich nur allzu gut kenne.

    Ich mag bunte Bilder eigentlich lieber als Schwarz-Weiß-Fotografien. Aber als ich mich mal ruhig mit einer Tasse Kaffee hingesetzt habe und die Kombination von Gedicht und Foto auf mich habe wirken lassen, konnte auch ich erkennen, dass Bilder genau wie Worte Stimmungen einfangen und an die Leser:innen weitergeben – wenn sie sich die Zeit dafür nehmen.

    Weg ist ein poetischer Bildband. Dieser ist nicht dafür gemacht, schnell zwischen Tür und Angel „weggelesen zu werden“. Man sollte sich dafür Zeit nehmen und man sollte es genießen. Auf eine lange Zugfahrt würde ich das Buch definitiv mitnehmen. Es passt auch gut ins Handgepäck. Und wenn man die Gedichte und Fotographien zu Hause aufbewahrt, lässt das Durchblättern das Fernweh aufleben (auf eine gute Art) und die Sehnsucht erwacht, den Koffer zu packen und sich auf den Weg zu machen. Egal wohin. Hauptsache weg.

    Vielen Dank an die Autorin für das Rezensionsexemplar.

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  4. Mandy Altmann

    Tolles Werk, Bildband, Buch. (Ich weiß nicht, wie ich es neben soll) Absolute Harmonie zwischen inspirierenden Worten und fantastischen Fotografien. Einfach mal -weg-träumen um gedankenverloren seinen -Weg-zu gehen oder einfach mal achtsamer die Menschen und Orte die einem auf dem eigenen Weg begegnen wahrnehmen.

    Viel Interpretationsspielraum, enorm beeindrucken. Nehme es gerne zur Hand um kurz mal innezuhalten.

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  5. GSM

    In einer Zeit, in der Angst, Sorge und Wut unseren Alltag bestimmen, ist dieses Werk ein kleiner Schatz, der an andere, an bessere Zeiten erinnert. So schön korrelieren Schrift und Bild miteinander, dass man meint, die Verfasser*innen dieses Kunstwerks, seien gemeinsam auf Reisen gewesen. Eines haben die Zeilen und Fotografien tatsächlich gemein: Sie sind unterwegs entstanden, und verleihen dem Buch seine Authentizität. Die wohlgesetzten Worte von Regine Glaß, geben Anlass zum Träumen und zum Nachdenken. Genau das braucht es – gerade wohl mehr denn je. Danke!

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